ProjektkooperationAktualisiert am 8. Dezember 2025
Psychosoziale Unterstützung (PSU) nach potenziell traumatischen Ereignissen – neue Wege angesichts von großen Herausforderungen
Details
Das öffentliche Bewusstsein für die Sorge um Opfer, Überlebende, Angehörige, Hinterbliebene, Zeugen, Vermissende ist nach Naturkatastrophen und terroristischen Anschlägen erheblich gestiegen. Inzwischen wird es als selbstverständlich erachtet, dass nicht nur eine medizinische, sondern auch eine psychosoziale Unterstützung (PSU) nach derartigen Ereignissen kurzfristig gewährleistet ist. Aber auch Angehörige bestimmter Berufsgruppen (z.B. Rettungskräfte, Feuerwehr, Polizei) brauchen nach bestimmten Einsätzen psychosoziale Unterstützung. Bisher ist die Evidenz für diese Maßnahmen hinsichtlich protektiver Wirkung auf die psychische Gesundheit allerdings im Vergleich zur Psychotherapie gering (siehe dazu die kommenden Empfehlungen der AWMF-Leitlinie zum Thema). Beispielsweise ist die Untersuchung videobasierter und laiengestützter PSU weitgehend unterblieben, obwohl ein personales Angebot bei entsprechenden Ereignissen und den Folgen für die Infrastruktur nur erschwert möglich ist. Zudem sind die Koordination und Zuständigkeit - auch nach aktuellen Ereignissen (z. B. im Ahrtal oder in Magdeburg) - trotz schriftlich dargelegter Empfehlungen (z. B. des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) zu verbessern. Eine vergleichende Untersuchung der PSU, inkl. eines standardisierten Trainings von Anbietern, steht weiterhin aus.
Phase
- Early
Typ
- Research
Organisation
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