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ProjektkooperationAktualisiert am 8. Dezember 2025

Frühe Interventionen für psychisch beeinträchtigte Arbeitnehmer (FIPA) zur Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit

Christoph Kröger

Professor bei Universität

Hildesheim, Deutschland

Details

Psychische Erkrankungen zählen nach Muskel-Skelett-Erkrankungen zu den häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeitstage. Zudem sind Fehlzeiten aufgrund von psychischen Erkrankungen im Schnitt deutlich länger (ca. 28 Tage) als der Durchschnitt aller anderen Krankheitsgruppen (ca. 11 Tage). Möglichst früh anzusetzende Interventionen für psychisch beeinträchtigte Arbeitnehmer (FIPA) haben sich in mehreren randomisiert-kontrollierten Studien bewährt (siehe dazu: https://www.friaa.de/projekt/projektbeschreibung/)) Beispielsweise zeigte sich in einer kontrollierten Studie von Kröger et al. (2015), dass eine ambulante arbeitsplatzbezogene kognitiven Verhaltenstherapie (A-KVT) verglichen mit einer herkömmlichen KVT zur Behandlung unipolarer Depressionen eine stärkere Reduktion der Fehltage hervorrufen konnte. Auch nach einem Jahr waren mehr Arbeitnehmer aus der A-KVT-Gruppe arbeitsfähig als aus der Standard-KVT-Gruppe. Allerdings sind diese arbeitsplatzbezogenen Interventionen national und international nicht verbreitet; insbesondere Klein- und mittelständische Unternehmen können kaum zeit- und wohnortnah Angebote vorhalten. Daher ist eine videobasierte Form im Vergleich zur herkömmlichen psychotherapeutischen Behandlung in Präsenz zu erproben.

Phase

  • Planning

Typ

  • Research

Organisation

Universität

Hochschule

Hildesheim, Deutschland

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